Es wird Zeit, weiterzureisen! Am Busbahnhof treffe ich auf eine Deutsche, die genauso verwirrt wie ich den Bus zum Playa Tamarindo sucht. Gemeinsam finden wir den Richtigen und freunden uns auf der vierstündigen Fahrt zum Strand an.
Während wir übers Reisen, Spanisch sprechen, Studium und alles Mögliche quatschen, zieht neben uns am Fenster die Landschaft vorbei, die noch einmal viel grüner und üppiger ist als in Nicaragua. Nichts als dichten Urwald können wir erkennen, bis Bäume und Pflanzen plötzlich weniger werden – und da, wir sind am Meer!
Ich bleibe ein paar Tage in Tamarindo, um mich auszuruhen und endlich mal den Reiseführer aufzuschlagen. Eigentlich ist der Ort als Partystädtchen bekannt, dank Nebensaison ist es an diesen Tagen aber sehr entspannt. Ich gehe morgens am Strand joggen, trinke Kokosnussmilch, fahre mit dem Boot rüber zum benachbarten Playa Grande und überlege mir eine grobe Route durch Costa Rica.